Kurzmeldungen
Wiederbewaldungsmonitoring vor dem Abschluss
Seit 2018 sind in Folge des Sturms Friederike mit nachfolgender Borkenkäfer- und Trockniskalamität in Nordrhein-Westfalen über 140.000 Hektar Wald abgestorben. Um einen Überblick über die Entwicklung auf den betroffenen Flächen zu gewinnen, hat Wald und Holz NRW 2023 ein Monitoring der betroffenen Flächen eingeleitet. Die aktuellen Daten zeigen, dass die Wiederbewaldung in vielen Bereichen gut voran geht. Dennoch gibt es regional unterschiedlich nicht wenige Bereiche, die noch einer aktiven Bepflanzung oder Wiederaufforstung bedürfen.
Zur Erhaltung und Förderung des Waldes und um die Vielfalt der Waldfunktionen zu gewährleisten, sieht das Landesforstgesetz eine Pflicht zur Wiederaufforstung vor. Das Regionalforstamt appelliert an Sie als Waldbesitzer bzw. Waldbesitzerin, Rat bei Ihren Försterinnen und Förstern einzuholen und die Wiederbewaldung anzugehen.
Für finanzielle Förderangebote besuchen Sie gerne: www.waldbauernlotse.de
VI. Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag „Wald, Bäume und Sicherheit“
Zum VI. Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag luden der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen und der Bund Deutscher Forstleute in das Regionalforstamt Ruhrgebiet nach Gelsenkirchen ein. Die Teilnehmenden hörten Vorträge zu aktuellen Entwicklungen und zur aktuellen Rechtsprechung im Themenfeld der Verkehrssicherungspflicht im Wald. Die Fachvorträge waren von lebendigen, konstruktiven Diskussionen mit vielen praktischen Alltagsbeispielen begleitet.
Wichtige Schlussfolgerungen für Waldbesitzende sind die Empfehlung zur regelmäßigen Kontrolle bei Bestehen einer Verkehrssicherungspflicht und die zwingend zugehörige Dokumentation. Die Kontrollen müssen nicht zwingend durch forstfachlich ausgebildetes Personal durchgeführt werden, auch andere sachgerecht geschulte Personen sind zur Kontrolle berechtigt. Die Zunahme von liegendem und stehendem Totholz, etwa durch eine naturgemäße Bewirtschaftung des Waldes, ist in der Regel weiterhin den waldtypischen Gefahren zuzuordnen. Die Waldbesuchenden sind in einem gewissen Maß im Umgang mit waldtypischen Gefahren selbst verantwortlich.
Autor: Tim Grothaus, Forstinspektorantwärter, RFA Ruhrgebiet
Waldblatt Winterausgabe 2024
Überregional
Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur für NRW
Fachtagung für forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse
Die Buche: Eine Generalistin für die stoffliche Holzverwendung?!
Folienlagerung von Fichten-Kalamitätsholz
Ihr Regionalforstamt
Neue Revierleitungen und Forstinspektoranwärter
Neuer Fachgebietsleiter Hoheit: Friedrich Louen