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Förderung für
den Waldbesitz

Waldpflege nach der Kalamität

12.09.24Waldblatt

In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt in der Waldarbeit hauptsächlich auf der Aufarbeitung von Kalamitätsholz. Dies wird sich nun sukzessive ändern. Neben der Wiederaufforstung liegt der Fokus der Arbeit nun in der Stabilisierung der nicht von der Kalamität betroffenen Bestände. Viele Wälder weisen deutliche Durchforstungsrückstände auf. Es ist jetzt an der Zeit, zur Normalität zurückzukehren und die Bestände nachhaltig zu pflegen.

Aufgrund hoher hoher Vorratsverluste und vermehrter Extremwetterereignisse im Zuge des Klimawandels, sowie Veränderungen der Niederschlagsverteilung über das Jahr hinweg, müssen Fachleute innovative Methoden und Techniken in der Waldpflege einsetzen, um effizienter und nachhaltiger arbeiten zu können. Die Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist dabei von großer Bedeutung, um die neuesten Erkenntnisse und Techniken in die Praxis umzusetzen.

Die Pflege unserer Wälder ist nicht nur eine Frage der Anpassung, sondern auch der Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Besonders bei den noch erhalten gebliebenen jungen und mittelalten Fichtenbeständen sollten hohe Bestockungsgrade frühzeitig reduziert werden. Durch Anreicherung dieser Bestände mit klimastabilen Baumarten wie beispielsweise der Weißtanne lassen sich diese dann langfristig zu Mischbeständen entwickeln. Nur durch sorgfältige und vorausschauende Maßnahmen können Forstleute sicherstellen, dass die Wälder gesund bleiben und weiterhin ihre wichtigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen erfüllen.

Autor: Maximilian Halbe, Wald und Holz NRW

Ansprechpersonen

Wald und Holz NRW
Maximilian Halbe
Kirchstraße 2
52393  Hürtgenwald

Tel.: +49 2429 9400 xx
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Jan-Valentin Wiesmeyer
Kirchstraße 2
52393  Hürtgenwald

Tel.: +49 2429 9400 10
Mobil: +49 171 5871162
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Fortbildungsangebote zur Waldpflege im forstlichen Fortbildungsprogramm


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