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Förderung für
den Waldbesitz

Editorial

12.09.24Waldblatt

Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,

der Herbst wartet mit viel Arbeit in den Wäldern auf uns und Sie. Der Sommer war warm und feucht und hat sowohl der Naturverjüngung als auch den im Frühjahr und Herbst gepflanzten Bäumen einen guten Start geboten. Auch in Sachen Waldbrandgefahr sah es in diesem Sommer gut für unseren Wald aus. Nur an vereinzelten Tagen und auf kleinen Flächen gab es eine mittlere bis hohe Gefahr. Dennoch ist es gerade in solch ruhigen Zeiten wichtig, die Präventionsmaßnahmen auszubauen, um bei kommenden Extremwetterereignissen bestmöglich reagieren zu können. 

Thomas Kämmerling (l.) und Tim Scherer (r.), Foto: Wald und Holz NRW

Vor zwei Jahren haben Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, sowie ihr Kollege Innenminister Herbert Reul das Konzept zur „Waldbrandvorbeugung und Waldbrandbekämpfung in Nordrhein-Westfalen“ vorgestellt. In der Zwischenzeit haben der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen und das nordrhein-westfälische Forstministerium die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren intensiviert. Breitere Waldwege, das Anlegen von Löschteichen und gemeinsame Fortbildungen von Forstleuten und Feuerwehren waren nur ein Teil dieser intensiven Zusammenarbeit. Zudem können Feuerwehrleute dem Internetportal waldinfo.nrw heute entnehmen, wo Löschwasserentnahmestellen, befahrbare Waldwege für Löschfahrzeuge oder Wendemöglichkeiten sind. Außerdem gibt es in den Regionalforstämtern regelmäßig Übungen mit den örtlichen Feuerwehren, um im Ernstfall ein eingespieltes Team zu sein. Seit vergangenem Jahr steht Wald und Holz NRW zudem der „Fire Fighter“, ein geländegängiges Löschfahrzeug, das bis zu 10.000 Liter Löschwasser im Tank speichern kann, zur Verfügung. Im Frühjahr dieses Jahres hat Wald und Holz NRW gemeinsam mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Waldbrandüberwachungszentrale „Fire Watch“ am Niederrhein installiert. Da die Wälder am Niederrhein besonders gefährdet sind, bietet die IT-gestützte Waldbrandüberwachung eine wichtige Stütze in der Waldbranderkennung. Auch weiterhin hat der Ausbau der Zusammenarbeit mit den Feuerwehren zum Schutz unserer Wälder eine besondere Priorität.

Ebenfalls sehr wichtig ist die gute Zusammenarbeit mit dem Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen. Dazu haben wir im Frühjahr eine Kundenzufriedenheitsanalyse gemacht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Befragten Wald und Holz NRW als vertrauensvollen Dienstleister schätzt. Dabei schneiden vor allem unsere Försterinnen und Förster sehr gut ab.
Das freut uns sehr! Wir danken herzlich für die Teilnahme an der Umfrage, das Vertrauen und das konstruktive Feedback. Details zur Umfrage finden Sie in dieser Waldblatt-Ausgabe.

Eine spannende Lektüre wünschen Ihnen

Thomas Kämmerling und Tim Scherer
Leiter von Wald und Holz NRW


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