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Förderung für
den Waldbesitz

42 Dienstjahre in der Landesforstverwaltung NRW

Regionalforstamtsleiter Robert Jansen wurde Ende März in den Ruhestand verabschiedet

10.04.25Waldblatt

Ich möchte die Möglichkeit nutzen, mich bei der Leserschaft des Waldblattes im RFA Rureifel-Jülicher Börde mit Erreichen meines Dienstzeitendes am 31. März 2025 nach über 42 Dienstjahren in der Landesforstverwaltung NRW zu verabschieden. Damit endet mein dienstlicher Weg in Hürtgenwald, wo ich ihn 1984 mit meiner Ausbildung als Referendar begonnen habe. Verwendungen im damaligen Düsseldorfer Umweltministerium, der Leitung des Forstamtes Kottenforst mit anschließendem Aufbau des Forstamtes Eschweiler als neue Untere Forstbehörde haben mich, den 1959 in Eschweiler geborenen Rheinländer, wieder in die Heimat zurückgebracht. Insbesondere die Arbeit für und im Hürtgenwald hat mich immer begeistert. Hier verantwortlich mitgestalten zu dürfen, war eine großartige und befriedigende berufliche Herausforderung. In jedem Jahr gab es andere Rahmenbedingungen, mal finanzieller, mal umweltbedingter Art. Es ist uns aber mit allen Akteuren gemeinschaftlich gelungen, auch in schwierigen Zeiten die Walderhaltung und Waldvermehrung im Blick zu halten. Daher danke ich den Forstbetriebsgemeinschaften, den eigenständigen kommunalen Forstbetrieben, den Behördenvertretern sowie den Mitarbeitenden des Regionalforstamtes Rureifel-Jülicher Börde im Büro und in den Forstbetriebsbezirken, einschließlich der dort tätigen Forstwirte für die konstruktive Mitarbeit an dieser Gemeinschaftsaufgabe. Einiges ist uns gelungen, aber bedingt durch den klimatischen Wandel bleibt vieles auch weiterhin zu tun; halten wir es im Auge.

Für die Zukunft unseres Waldes wünsche ich mir die Fortsetzung der Bemühungen um die Walderhaltung, denn der Wald ist und bleibt das naturnächste Element in unserer Umwelt, das der Mensch unbedingt braucht: Sauerstoffproduktion, Grundwassersammlung, nachhaltige Rohstoffproduktion und Beitrag zur Artenvielfalt seien hier exemplarisch erwähnt. Aus meiner beruflichen Erfahrung nehme ich die Erkenntnis mit, dass die Lösung nicht im Stilllegen von Waldflächen, sondern in ihrem intelligenten verantwortlichen Managen liegt. Haben wir den Mut dazu.

Robert Jansen, Wald und Holz NRW


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