Neue Gesichter im Regionalforstamt Bergisches Land

21.03.24

Mathias Rümping, Christian Ost, Maike Franz und Sina Rogge stellen sich vor

Mathias Rümping – Seit Januar 2023 Leiter des Forstbetriebsbezirkes Leichlingen

Mein Name ist Mathias Rümping, ich bin 30 Jahre alt und komme gebürtig aus Rhede im Westmünsterland. Zu Wald und Holz NRW bin ich im Oktober 2021 im Zuge der Anwärterausbildung gekommen.

Nach erfolgreichem Vorbereitungsdienst im Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, wurde mir im Januar 2023 die Leitung des Forstbetriebsbezirkes (FBB) Leichlingen als Nachfolger des in Ruhestand gegangenen Karl Zimmermann, anvertraut. In dem urban geprägten Revier liegt der Beratungs- und Betreuungsschwerpunkt in der Erziehung und Etablierung stabiler Wälder im Kommunal- und Privateigentum.

Dabei steht die Beförsterung der Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaften Leichlingen und Solingen-Langenfeld-Monheim im Mittelpunkt. Eine Besonderheit ist die starke Erholungsnutzung, gerade in den „Waldinseln“ der Rheinschiene, was ein sensibles Vorgehen aller Beteiligten erfordert.

Meine Freizeitgestaltung lässt sich kurz und prägnant mit Freunde treffen und Fußballspielen beschreiben. Darüber hinaus bin ich auch in der Freizeit naturverbunden und gehe gerne wandern oder „tüdel“ im elterlichen Bauernwald rum.

Christian Ost – Seit April 2023 Ranger für den Bereich des Kreises Mettmann

Christian Ost (Foto: Alexander Jakof, Wald und Holz NRW)

Mein Name ist Christian Ost ich bin 37 Jahre jung und wohne im schönen Radevormwald. Seit April 2023 bin ich als Ranger für den Landesbetrieb Wald und Holz NRW tätig.

Nach meiner Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher habe ich eine Ausbildung zum Baumschulisten in der städtischen Baumschule Düsseldorf absolvieren dürfen und konnte mich seither zum FLL- zertifizierten Baumkontrolleur und Bereichsleiter in der Garten- und Landschaftspflege weiterentwickeln.

Der Kreis Mettmann ist der am dichtesten besiedelte Landkreis Deutschlands. Das Neanderland ist ein wichtiger Erholungsschwerpunkt für die Düsseldorfer Bevölkerung. Aus dem benachbarten Ruhrgebiet zieht es die Menschen zur Tageserholung in die Niederberger Wälder rund Velbert und Wülfrath.

Als Ranger bin ich eine Ansprechperson für die Erholungssuchenden, führe Interessierte durch ausgewählte Gebiete im Rahmen waldakademischer Angebote und informiere gerne über die Belange des Naturschutzes.

Sollte es zu Konflikten zwischen Mountainbikern, Waldbesitzern und Hundeführern kommen, vermittele ich hier zum Wohle des Waldes. Das Landesforstgesetz Nordrhein-Westfalens ist hierbei meine Rechtsgrundlage.

Privat verbringe ich viel Zeit in meinem Garten, erfreue mich an meinen Hühnern und genieße das selbstangebaute Obst und Gemüse.

Meine Katze bringt mich immer wieder zum Lächeln und mit meiner Lebensgefährtin verbringen wir viel Zeit in der Natur des Bergischen Landes.

Ich freue mich auf ein Treffen mit Ihnen im Wald.

Maike Franz – Seit Oktober 2023 Forstinspektor-Anwärterin im Regionalforstamt Bergisches Land

Ich bin Maike Franz, 24 Jahre alt und komme gebürtig vom Niederrhein. Im Sommer letzten Jahres habe ich mein Studium an der HAWK in Göttingen abgeschlossen und bin seit Herbst 2023 Forstinspektoranwärterin im Regionalforstamt Bergisches Land.

Während des Anwärterdienstes erhalte ich umfangreiche Einblicke in die Beförsterung von Staats- und Privatwald und die Abläufe im Forstamt. Die vielfältigen Aufgaben der Staatswaldbetreuung lernte ich während der Wintermonate im FBB Großgrimberg bei Leonore Gärtner (RFA Rhein-Sieg-Erft) kennen. Es war in dieser Zeit besonders spannend bei der Beförsterung des europaweit bekannten Arboretums Burgholz mitzuwirken.

Derzeit wirke ich bei Tim Zimmer (Forstbetriebsbezirk Strombach) und Michael Cescotti (Forstbetriebsbezirk Wiehl) bei der Dienstleistungsbeförsterung der dortigen Forstbetriebsgemeinschaften mit. Zeitgleich lerne ich die vielfältigen Landschaften und Wälder des Bergischen Lands kennen und reise wegen der Ausbildungs-Lehrgänge durch ganz Nordrhein-Westfalen. Ich freue mich auf weitere, lehrreiche Monate.

Sina Rogge – Seit Februar 2024 Leiterin des Forstbetriebsbezirkes Lindlar

Sina Rogge (Foto: Andrea Rösch, Wald und Holz NRW)

Hallo, mein Name ist Sina Rogge, ich bin 26 Jahre alt und seit dem 1. Februar die neue Revierleiterin in Lindlar.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Köln. Mein Studium habe ich an der Fachhochschule Erfurt absolviert und 2021 mit dem Masterabschluss beendet. Auch wenn ich auf Grund des Studiums das Rheinland verlassen musste, bin ich der Region durch verschiedene Praktika in den Forstämtern Bergisches Land und Rhein-Sieg-Erft treu geblieben. Nach meinem Abschluss an der Fachhochschule bekam ich die Möglichkeit, für ein Jahr dort unterstützend in der Lehre zu arbeiten. Auch wenn mir die Erfahrung sehr viel Spaß gemacht hat, habe ich doch gemerkt, dass es mich zurück in die Heimat und in die praktische Forstwirtschaft zieht. Dementsprechend habe ich mich gefreut, meine Anwärterzeit im Regionalforstamt Bergisches Land bis zum erfolgreichen Abschluss im September 2023 verbringen zu dürfen.

Seit Oktober 2023 wurde ich von Anna-Maria Kamp in die laufenden Maßnahmen für die Waldbesitzenden der Forstbetriebsgemeinschaft Lindlar eingebunden. Zum 31. Januar 2024 ist Anna-Maria Kamp in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Nunmehr ist der nahtlose Übergang erfolgt und ich freue mich, seit dem 1. Februar 2024 den Forstbetriebsbezirk Lindlar leiten zu dürfen.

An der Forstwirtschaft liebe ich besonders die Vielseitigkeit. Zahlreiche unterschiedliche Aspekte, wie zum Beispiel die individuellen Bedürfnisse der Waldbesitzenden, die standörtlichen Voraussetzungen und die Jagd, beeinflussen unsere Tätigkeiten im Wald. Häufig gibt es nicht nur einen richtigen Weg, sondern viele verschiedene Fragestellungen und Lösungsansätze.

Besonders interessieren mich fremdländische Baumarten als Ergänzung zu unseren heimischen Baumarten, um im Zuge des Klimawandels bei der Wiederaufforstung der Kahlschlagsflächen möglichst breit aufgestellt zu sein. Bei der Wiederbewaldung ist es mir wichtig, für jeden Waldbesitzer und jede Waldbesitzerin eine individuelle Lösung zu finden, sei es mit oder ohne Fördergelder oder eher wirtschaftlich oder naturschutzfachlich orientiert.

Neben der laufenden Laubholzernte und der Wiederaufforstungskampagne lerne ich die Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft Lindlar persönlich kennen.

Ein weiterer Punkt, der mir sehr am Herzen liegt, ist die Umweltbildung. Ich freue mich sehr, dass ich mit dem Revier Lindlar auch Aufgaben in der Bergischen Waldschule übernehmen konnte. Es ist wichtig bereits im Kindesalter in Bewusstsein für die Natur und den Wald zu schaffen.