Wertholzsubmission Rheinland 2024 in Bonn

19 Bieterinnen und Bieter aus dem In- und Ausland gaben Gebote auf die 349 Einzelstämme und 23 Eichenstammholzlose ab. 27 private, kommunale und staatliche Forstbetriebe aus Eifel, Bergischem Land und der Niederrheinischen Bucht lieferten das Holz.

Das höchste Gebot wurde mit 2.539 Euro je Festmeter für eine Eiche aus dem Landeswald nahe Bonn abgegeben. Den Top-Erlös brachte auf der diesjährigen Submission ein mächtiger Eichenstamm aus dem Kommunalwald mit einem Durchmesser von 96 cm, einer Länge von
7 m und einem Gesamtvolumen von 4,55 fm. Bei einem Preis von 1.714 Euro je fm brachte dieser Stamm einen Gesamterlös von 7.798,70 Euro.

Mit 534 fm lag das Angebotsvolumen beim Eichenstammholz 11 % über dem Vorjahresniveau. Der Boom des Eichenmarkts setzt sich weiter fort. Mit einem Durchschnittspreis bei den Einzelstämmen von 823 Euro je fm (Vorjahr: 723 €) wurde der Rekord des Vorjahres erneut übertroffen – der höchste Wert in der mittlerweile knapp sechzigjährigen Tradition der Wertholzsubmission im Rheinland.

Neben den Einzelstämmen wurden auch 141 fm Eichen-Losholz angeboten. Auf Grund der im Vergleich zum Vorjahr höheren Qualität lag der Durchschnittspreis mit 505 Euro je fm deutlich über dem Vorjahreswert von 408 Euro je fm.

Das Angebot an Buntlaubholz wurde sehr differenziert und insgesamt eher verhalten bewertet. Der Durchschnittspreis der Kirschen befindet sich mit 126 Euro/fm weiter im Sinkflug und liegt gut ein Drittel unter dem Vorjahreswert (188 €/fm). Für Esche wurde im Mittel 184 Euro je fm (VJ 227 € je fm) geboten; der niedrigste Wert seit mehr als zehn Jahren. Ahorn erzielte einen Durchschnittspreis von 263 Euro je fm.

Als Fazit der diesjährigen Submission nehmen wir mit: Mitmachen lohnt sich beim Liefern sehr guter Qualitäten – die nächste Submission in 2025 kommt bestimmt!