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Förderung für
den Waldbesitz

Neue Ranger im Kreis Aachen

13.06.24Waldblatt

Seit dem 1. April durchstreifen zwei Ranger die Wälder in und um Aachen. Mit ihren markanten braunen Hüten und den grünen Jacken des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen sind Hans-Martin Meier und Joachim Selbach kaum zu übersehen.

Sie sind im Wald unterwegs, um Erholungsuchende aufzuklären und über ihre Aufgaben zu informieren. Dabei achten sie darauf, dass das Naturschutz- und das Forstgesetz eingehalten werden. Ihr Hauptziel ist jedoch, Verständnis zu vermitteln, denn viele Erholungssuchende sind sich dieser Gesetze nicht bewusst. Fragen wie "Wo darf man mit dem Mountainbike fahren?" oder "Muss der Hund angeleint sein?" begegnen den Rangern regelmäßig. Hier gilt es kompetent Auskunft zu geben. Stoßen die zwei Ranger auf Uneinsichtigkeit oder auf ein schwereres Vergehen, kann eine Geldbuße verhängt werden. In Zukunft wird das Tätigkeitsfeld auch die Öffentlichkeitsarbeit umfassen, einschließlich der Organisation von Waldführungen.

Die Ranger sind nicht nur im Stadtwald Aachen unterwegs, sondern decken auch den Privatwald ab. Ein besonderes Augenmerk legen sie auf sensible Bereiche der Natur wie Naturschutzgebiete oder stark frequentierte Bereiche. Da der Besucherverkehr insbesondere nach Feierabend und am Wochenende hoch ist, sind die Ranger auch zu diesen Zeiten aktiv.

Der Einsatz von Rangern hat sich bereits in anderen Regionen Nordrhein-Westfalens bewährt, etwa am Rothaarsteig, in Bielefeld, im Rheinland und im Bergischen Land. Dort helfen sie, ein Naturerlebnis im Einklang mit der Natur zu ermöglichen. Die Ranger werden von der Stadt Aachen und dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen gemeinsam finanziert.

In den letzten Jahren ist der Besucherandrang im Wald signifikant angestiegen. Insbesondere während der Corona-Pandemie haben zahlreiche Freizeitsuchende den Wald für sich entdeckt. Neben Spaziergängen und Radtouren erfreuen sich auch andere Aktivitäten wachsender Beliebtheit, darunter Reiten, Pilzsuchen, Geocaching und Mountainbiken. Jede dieser Gruppen verfolgt unterschiedliche Interessen im Wald, was ein achtsames Miteinander der Erholungssuchenden nicht immer einfach macht. Zudem muss Rücksicht auf Fauna und Flora genommen werden.

Autor: Paul Mengeringhausen, Wald und Holz NRW

Ansprechpersonen

Wald und Holz NRW
Hans Martin Meier
Mobil: +49 171 587-0631
E-Mail: senden

Wald und Holz NRW
Joachim Selbach,
Mobil: +49 151 5273-0395
E-Mail: senden


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