Alte und tote Bäume für den Artenschutz
Eine sehr wichtige Maßnahme für den Artenschutz im Wald ist der Erhalt von alten, starken, lebenden wie auch toten Bäumen, sogenannten Biotopbäumen. Viele Arten brauchen als Brut- und Nahrungsstätte alt- und totholzreiche Wälder.
Greifvögel, Eulen, Schwarzstorch, Spechte, Fledermäuse, viele Insekten wie z.B. der Hirschkäfer, aber auch holzzersetzende Pilze finden nur hier ideale Lebensbedingungen. Daher werden in älteren Wäldern absichtlich starke Bäume, z.B. mit Höhlen oder Horsten, bis zur Zerfallsphase im Wald belassen. Der dauerhafte Erhalt von Biotopbäumen kann im Rahmen der forstlichen Förderung im Privat- und Kommunlawald finanziell entschädigt werden.
Nach welchen Kriterien Biotopbäume im Wald ausgewählt werden, erfahren Sie in der "Arbeitshilfe zur Biotopbaumkartierung".