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den Waldbesitz

Waldschutz – Infomeldung Nr. 5 / 2022 vom 24.05.2022

24.05.22

Geringe Erfolgsaussichten bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners durch das Aufhängen von Nistkästen

Der Eichenprozessionsspinner (EPS) stellt in vielen Kommunen in NRW zunehmend ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Die Bekämpfung der Raupen mit Bioziden und das Entfernen der Gespinstnester durch Absaugen oder Heißschaum sind kostenintensive Maßnahmen, die zwar Abhilfe schaffen, aber einen Wiederbefall nicht verhindern. Deshalb wird nach natürlichen Bekämpfungsmaßnahmen geforscht, um das Problem nachhaltig in den Griff zu bekommen. Eine Maßnahme, die in den vergangenen Jahren durch Städte und Gemeinden intensiv verfolgt wurde, ist das Aufhängen von Nistkästen. Die Meisen sollen - als natürliche Fressfeinde - vor allem frühe Raupenstadien, die noch keine Brennhaare besitzen, an ihre Jungen verfüttern und dadurch die Schädlingspopulation dezimieren. Es gab mehrfach Beobachtungen, dass die Anzahl der EPS-Nester nach dem Aufhängen von Nistkästen geringer war. Daraus wurde geschlossen, dass dies eine wirkungsvolle Maßnahme gegen den EPS sei.  

Um diese Vermutung zu überprüfen, hat das Team Wald- und Klimaschutz während der Brutsaison Wildkameras an Nistkästen installiert, um die Futtertiere zu identifizieren (Abb. 1). 

 

Mehr dazu finden Sie in der Waldschutz - Infomeldung Nr. 5 / 2022 vom 24.05.2022

 


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