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Förderung für
den Waldbesitz

Waldpädagogik – Lernen durch Erleben

Schulaufsicht und Wald und Holz NRW bauen Zusammenarbeit bei der waldbezogenen Umweltbildung aus

09.02.22Pressemitteilung

Die waldbezogene Umweltbildung im waldreichen Hochsauerlandkreis (HSK) ist eine Erfolgsgeschichte. Seit vielen Jahren setzen sich engagierte Akteure aus Forstverwaltungen und Bildungseinrichtungen für die Vermittlung ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge im Wald ein. Dabei kooperieren sie mit Waldbesitzenden, Jägerinnen und Jägern und weiteren Netzwerkpartnern.

Jetzt soll ein weiteres Kapitel dieser Erfolgsgeschichte geschrieben werden. Die hiesige Schulaufsicht, vertreten durch das Schulamt des HSK und die Bezirksregierung Arnsberg, stellt Stellenanteile für die waldpädagogische Arbeit zur Verfügung.

Die Stelle, die von zwei Lehrkräften ausgefüllt werden soll, bearbeitet ein breites Themenspektrum. Neben der Ausarbeitung von Materialien zur konkreten Umsetzung waldbezogener Umweltbildung an allen Schulformen zählen auch Fortbildungen von interessierten Lehrerinnen und Lehrern sowie Erziehungskräften in Kindertageseinrichtungen zu ihren Aufgaben.

Dabei soll die praktische Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern im Lernort Wald aber nicht zu kurz kommen. Diese Wissensvermittlung mit Kopf, Herz und Hand nimmt Bezug zu den globalen Zielen der Bildung für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und wirkt der zunehmenden Naturentfremdung vieler Kinder entgegen.

Waldpädagogin Gerlinde Schmidt hat diese praktischen Erfahrungen bereits gemacht. Bei den Waldjugendspielen 2021 nahmen im HSK insgesamt 1.500 Schülerinnen und Schüler teil. An zehn unterschiedlichen Austragungsorten waren erlebnisreiche Waldparcours ausgearbeitet worden. Auf spielerische Art und Weise tauchten die Kinder in das Thema Wald ein. Teamwork war gefragt, wenn es darum ging, die Aufgaben auf dem Spielbogen zu lösen. Der Wald wurde zum Ort des Spielens, der Freude und des Lernens.

Die waldbezogene Umweltbildung ist gesetzlicher Auftrag für die Landesforstverwaltung NRW. Försterinnen und Förster in der Zentrale von Wald und Holz NRW und in den Forstämtern, Jugendwaldheime, WaldpädagogInnen und Ranger entwickeln auf dieser Grundlage waldpädagogische Konzepte, bauen Bildungspartnerschaften auf und führen Waldaktionen durch. Deshalb sollen beide Lehrkräfte auch an übergeordneten Themen bei Wald und Holz NRW mitarbeiten und helfen, über Multiplikatorenschulungen die pädagogische Kompetenz der Forstleute auszubauen. Damit können auch die forstlichen und schulischen Akteure in den übrigen Landesteilen vom Kooperationsprojekt im Hochsauerlandkreis profitieren.

Wald und Holz NRW freut sich sehr über die pädagogische Unterstützung. Fachbereichsleiter Dr. Hütte-von Essen und Forstamtsleiter Frank Rosenkranz bedankten sich bei Schulamtsdirektorin Martina Nolte und dem Leitenden Regierungsschuldirektor Ralf Heidenreich in einem gemeinsamen Termin für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht.

Kontakt

Wald und Holz NRW
Frank Rosenkranz
Poststraße 7
57392  Schmallenberg

Tel.: +49 2972 9702 14
Mobil: +49 171 5871621
Fax: +49 2972 9702 22
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Das waldpädagogische Büro ist im Regionalforstamt Oberes Sauerland, Poststraße 7 in Schmallenberg angesiedelt.

Telefonisch ist es für interessierte Schulen unter 02972/970232 zu erreichen.


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