Vertrag für FriedWald Euskirchen unterzeichnet

Im Euskirchener Rathaus unterzeichneten Euskirchens Bürgermeister Sacha Reichelt und Stadtkämmerer Klaus Schmitz, Forstamtsleiter des Regionalforstamts Hocheifel-Zülpicher Börde Christoph Böltz und FriedWald-Geschäftsführer Matthias Laufer die Verträge für die Partnerschaft zum Betrieb des Bestattungswalds an der Hardtburg im Hardtwald. Nun kann beim Kreis Euskirchen das Genehmigungsverfahren gestartet werden.

Das rund 80 Hektar große Areal mit artenreichem Laub-Mischwald liegt sehr idyllisch inmitten des Naherholungsgebiets Hardtwald und ist durch die unmittelbare Nähe zur Hardtburg gut erschlossen und erreichbar. Der ausgebaute Wanderparkplatz an der Burg kann mit der Eröffnung des Bestattungswaldes auch von FriedWald-Besucherinnen und - Besuchern genutzt werden.

"Die Bestattungskultur hat sich in den letzten Jahren erkennbar gewandelt. Es stellt daher einen erfreulichen Mehrwert dar, den Menschen aus Euskirchen und der Region ein Angebot als Alternative zum klassischen Friedhof machen zu können." so Bürgermeister Sacha Reichelt.

Für Wald und Holz NRW, zu dem der künftige FriedWald gehört, erweitert sich das Angebot der letzten Ruhe unter Bäumen. Fünf FriedWald-Standorte betreibt Wald und Holz NRW bereits gemeinsam mit der FriedWald GmbH. "Mit dem FriedWald Euskirchen wird ein weiteres Waldgebiet, in dem sich Menschen schon zu Lebzeiten wohlfühlen, zu einem Ort für die letzte Ruhe", sagt Christoph Böltz, Forstamtsleiter des Regionalforstamts Hocheifel-Zülpicher Börde "das beliebte Waldgebiet bleibt weiterhin für die Naherholung zugänglich." Das Forstamt ist für die Pflege des Friedhofs im Wald zuständig und wird künftig Menschen in der Vorsorge und im Trauerfall durch den FriedWald begleiten.

Welche Wirkung vom Wald als letzte Ruhestätte ausgeht, weiß auch Matthias Laufer, Geschäftsführer der FriedWald GmbH. "Wälder sind hochemotionale Orte, die uns durch unser Leben begleiten. Auch beim Abschied nehmen ist ihre Wirkung präsent. Durch das Zwitschern eines Vogels oder das Rauschen der Blätter spendet der Wald auf natürliche Art und Weise Trost", sagt Laufer und ergänzt: "Wir hoffen, dass schon im nächsten Jahr Beisetzungen im Hardtwald möglich sein werden. Bezüglich des Eröffnungstermins werden wir alle Beteiligten hier in Euskirchen auf dem Laufenden halten und zum Beispiel die Bestattungshäuser vor der Eröffnung einladen."