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Förderung für
den Waldbesitz

Schnee und Eis im Winterwald

Besuche im Wald erfordern erhöhte Wachsamkeit

10.01.25Pressemitteilung

Bereits seit einigen Tagen rieselt leise der Schnee, der Winter ist endlich da und lässt auch die Wälder in unter einer weißen Schneedecke schlummern. Die Schönheit der weißen Winterlandschaft lädt zum Spaziergehen ein. Allerdings sollten Besucher des Waldes aktuell erhöhte Wachsamkeit walten lassen. Schon ein Blick in die Baumkronen verrät, wenn Schnee herabstürzen könnte. Und der ist mitunter ganz schön schwer, besonders, wenn er nass ist.

Herabfallender Schnee und abbrechende Äste
Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW weist vor diesem Hintergrund darauf hin, dass ein erhöhtes Gefahrenpotenzial im Wald bestehen kann. Herabfallender Schnee, durch die Schneelast abbrechender Äste oder umstürzende Bäume können zur Gefahr werden.

Je nach Region ist die Schneemenge, die nun auf den Bäumen lastet unterschiedlich groß. Gerade deshalb, sollten Waldbesucher den Wald vor Ort im Blick haben. Insbesondere wenn bereits Bäume oder Kronen über die Wege hängen, sollte das betroffene Waldgebiet gemieden werden. Wer unsicher ist, kann für einen Spaziergang besser auf Wege außerhalb des Waldes ausweichen und sich auch da nicht direkt unterhalb von Ästen und Kronen aufhalten.

Die Gefahr steigt vor allem dann, wenn viel nasser und schwerer Schnee auf den Bäumen lastet. Eine besonders hohe Feuchtigkeit weist Schnee auf, der fällt, wenn sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt herum bewegen.

Zudem warnt der Deutsche Wetterdienst aktuell immer wieder auch vor Eis und Glätte. Mit Blick auf die niedrigen Temperaturen ist gutes Schuhwerk und warme Winterkleidung unbedingt angeraten. Denn auch im Wald kann es auf den Wegen glatt sein.

Gefrorene Schneemassen bringen Bäume zum ächzen
Aber auch unter festgefrorenen Schneemassen oder Eis können Äste oder ganze Kronen abbrechen und herabstürzen. Eine weitere Gefahr stellt das Eis selbst dar, welches von den Ästen herunterstürzen kann. Viele Bäume sind zudem aufgrund der vorangegangenen Dürrejahre nicht völlig vital. Selbst Bäume, die auf den ersten Blick gesund und kräftig aussehen, können instabil geworden sein.

Deshalb bittet der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen aktuell darum, besondere Vorsicht beim Spaziergang, Rodeln oder Skifahren in der verschneiten Winterlandschaft walten zu lassen. Besonders, sobald weiterer Nassschnee auf den Kronen und Ästen lastet, ist ein wachsamer Blick in die Baumkronen unbedingt ratsam.

Für Waldeingänge gilt, dass sie freizuhalten sind, um Rettungskräfte, aber auch Forstfahrzeuge nicht zu behindern. Waldbesuchende sollten zudem beachten, dass bei und nach Schneefall die Orientierung im Wald schwieriger ist, als gewöhnlich. Wegstrecken werden zudem anstrengender und Rettungskräften wird der Zugang zum Wald zum Teil deutlich erschwert.

Kontakt

Malin Schneider-Pluppins
Albrecht-Thaer-Straße 34
48147  Münster

Tel.: +49 251 91797 210
Mobil: +49 151 19514378
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