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Förderung für
den Waldbesitz

Nachwuchsausbildung für forstliche Berufe stärken

Für den Wald der Zukunft

14.03.24Pressemitteilung

Das Forstliche Bildungszentrum (FBZ) in Arnsberg des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen ist die landesweit bedeutsamste Aus- und Weiterbildungsstätte rund um den Forst, die einen direkten Wissenstransfer von Innovationen aus Forschung und Entwicklung in die forstliche Praxis ermöglicht. Um sich aus erster Hand über die vielfältigen Angebote und Instrumente der forstlichen Aus- und Weiterbildung zu informieren und sich vor Ort mit Fachleuten über die Zukunft des Fachkräftenachwuchses auszutauschen, besuchte der Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Martin Berges, am 8. März das FBZ in Arnsberg.

Staatssekretär Dr. Martin Berges: „Eine zukunftsorientierte Waldwirtschaft benötigt top ausgebildete Fachkräfte. Sie sind Expertinnen und Experten für das komplexe Ökosystem Wald mit seinen Bäumen, Pflanzen und den Waldböden. Mit ihrem spezifischen Know-how beim Einsatz neuester Arbeitstechniken und großer Begeisterung für einen modernen Arbeitsplatz in der Natur sorgen sie für die Bewirtschaftung und Pflege der Wälder in Nordrhein-Westfalen. Umso mehr freue ich mich über jeden angehenden Forstwirt und über jede Forstwirtin, die mit viel Herzblut daran arbeiten werden, dass der Wald auch für nachfolgende Generationen erhalten bleibt. Am forstlichen Bildungszentrum werden hierzu wichtige Grundlagen in der Aus- und Weiterbildung geleistet.“

„Dürre, Stürme und Klimastress führen bei der Arbeit im Wald zu neuen Arbeitsbelastungen, Arbeitsspitzen und steigenden Ansprüchen an die Fachqualifikation. Mit der Aus- und Weiterbildung von Forstwirtinnen und Forstwirten investieren wir in die Zukunft der Wälder. Ihre Qualifikation ist die Basis für das Entwickeln klimastabiler Wälder in NRW“, betont Tim Scherer, Leiter von Wald und Holz NRW. Als größter Ausbildungsbetrieb Nordrhein-Westfalens leistet Wald und Holz NRW einen großen Beitrag zur Sicherung des Bedarfs für qualifizierte Arbeitskräfte für 4.300 Betriebe mit 5.500 Beschäftigten.

Eine zentrale Aufgabe des FBZ ist die Nachwuchsausbildung und Fortbildung in den Berufen Forstwirtschaftsmeisterin und Forstwirtschaftsmeister sowie geprüfte Forstmaschinenführerin und Forstmaschinenführer. Pro Jahr schließen rund 90 junge Menschen ihre Berufsausbildung als Forstwirtin und Forstwirt in Nordrhein-Westfalen ab.

Neben der klassischen Ausbildung zur Forstwirtin und Forstwirt bietet das FBZ auch Unternehmen, Waldbesitzern und Privatpersonen die Möglichkeit, sich in Seminaren rund um den Wald fortzubilden. Das jährlich erscheinende forstliche Bildungsprogramm bietet dazu ein vielseitiges Bildungsangebot zu Themen wie etwa Waldbau, Waldarbeit, Naturschutz und Umweltbildung.

Fit für die Digitalisierung Wald und Holz 4.0
Eine weitere Aufgabe in der Forst- und Holzwirtschaft ist ebenfalls die Digitalisierung. Wesentliche Bausteine für eine moderne, naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung sind innovative IT-Infrastrukturen für Menschen und Maschinen. Hier agiert das Forstliche Bildungszentrum als Partner und Standort des „Smart Forest Lab“ beim neugegründeten Kompetenzzentrum Wald und Holz 4.0. „Im Smart Forest Lab“ werden zukunftsorientierte Forschungsideen zu praxistauglichen Lösungen für die Forst- und Holzwirtschaft entwickelt.

Das Forstliche Bildungszentrum ist Teil des Zentrums für Wald und Holzwirtschaft. Als Forschungs- und Entwicklungszentrum bearbeitet das FBZ forsttechnische Fragestellungen und leistet Wissenstransfer für die forstliche Praxis.

Kontakt

Wald und Holz NRW
Friedrich Louen
Flerzheimer Allee 15
53125  Bonn

Tel.: +49 251 91797 214
Mobil: +49 171 5871721
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