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den Waldbesitz

Michael Blaschke verstorben

Wald und Holz NRW trauert um Pressesprecher

13.09.23Pressemitteilung

Nach kurzer und heftiger Krankheit ist am 7. September 2023 Michael Blaschke verstorben. 

Seit 2013 arbeitete Michael Blaschke als Pressesprecher und Leiter der Stabsstelle Presse und Kommunikation von Wald und Holz NRW. Mit Leichtigkeit fühlte er sich in sein Publikum ein und moderierte mit Begeisterung unter anderem Podiumsdiskussionen bei Wald und Holz NRW und dem Deutschen Forstwirtschaftsrat. Mit tiefem Vertrauen in seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schuf er Raum für Initiative. Für eine gute Gelegenheit – „Wie können wir da jetzt Honig draus saugen?“ – und die bessere Idee stand sein Herz jederzeit weit offen. Von Hierarchien und Formalia ließ er sich niemals beeindrucken.

Geboren wurde Michael Blaschke 1958 in Brilon. Seit seinen Studien der Psychologie und Biologie lebte er in Bielefeld. 1988 begann er seine journalistische Tätigkeit als Autor von Naturdokumentationen und als Reporter für den WDR. Als Gründungsgesellschafter der Filmzeit Medien GmbH produzierte er von 2003 bis 2012 Film- und Ausstellungsprojekte für die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, für Wald und Holz NRW und das damalige NRW-Umweltministerium. Michael Blaschke erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Prix Leonardo (1993), den Umweltpreis der Stadt Bielefeld (1996), die Nautilus-Trophäe des Naturfilmfests Biovision (1998) sowie den NABU-NRW-Umweltpreis (2005).

Über seine Tätigkeit hinaus engagierte er sich seit vielen Jahren beim Deutschen Forstwirtschaftsrat im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit. Ehrenamtlich setzte er sich für den Naturschutz ein, insbesondere als Vorsitzender von pro grün Bielefeld e.V. In seinen Pausen genoss er Kuchen und kurze Ausritte, in seiner Freizeit verreiste er gerne per Fahrrad und nach Baltrum.

Wald und Holz NRW verliert nicht nur einen geschätzten Mitarbeiter und Kollegen, sondern auch einen positiven, lebensfrohen, engagierten Menschen, der es stets vermocht hat, eine kreative und konstruktive Arbeitsatmosphäre und ein Miteinander auf Augenhöhe zu gestalten.

Wald und Holz NRW trauert mit seiner Familie und hält ihn in dankbarer Erinnerung.

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