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Förderung für
den Waldbesitz

Deutsch-italienischer Fachaustausch zur Holzernte

21.05.24Pressemitteilung

Ende April besuchten italienische Forstunternehmer einen Kurs zur hochmechanisierten Holzernte das Zentrum für Wald und Holzwirtschaft in Arnsberg.

Die Unternehmer sind hauptsächlich in alpinen Waldgebieten im Piemont tätig, in denen der Einsatz von Harvester und Forwarder noch begrenzt ist. Der Kurs hatte das Ziel, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, Entscheidungen über hochmechanisierte Holzernte in ihrer Arbeit zu treffen.

Unter der Anleitung der Dozenten aus dem Team Forstliches Bildungszentrum und mit Zugang zu modernster Ausrüstung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit spezialisierten Forstmaschinen zu vertiefen. 

Ein wesentlicher Schwerpunkt des Kurses lag auf der praktischen Anwendung des erworbenen Wissens. Durch Feldübungen im Regionalforstamt Arnsberger Wald und durch Simulationen konnten die Teilnehmer ihre Fertigkeiten im realen Umfeld der Forstwirtschaft erproben. Dieser praxisorientierte Ansatz ermöglichte es ihnen, sich mit den Herausforderungen und Potentialen der modernen Forsttechnik vertraut zu machen. Neben der Arbeitssicherheit war der Umwelt- und Bodenschutz ein wichtiger inhaltlicher Bestandteil der Schulung. Durch Unterrichtseinheiten zur verantwortungsvollen Forstbewirtschaftung und effizienten Ressourcennutzung wurden die Teilnehmer ermutigt, Umweltüberlegungen in ihre Entscheidungsprozesse und betrieblichen Abläufe zu integrieren.

Durch Seminare und Diskussionsrunden hatten die Fachleute die Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen, Überzeugungen zu hinterfragen und innovative Lösungen für gemeinsame Probleme zu erarbeiten. Durch die Verbindung von theoretischen Konzepten und praktischer Anwendung, Innovation und Zusammenarbeit eröffnete der Kurs den Teilnehmern die Chance, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern und aktiv zu einer nachhaltigeren Zukunft des Forstsektors beizutragen.

Ermöglicht hat das die Stiftung Casa di Carità Arti e Mestieri Onlus - mit Sitz in Turin (Italien), die in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Wald und Holzwirtschaft von Wald und Holz NRW den Kurs organisierte. Im Rahmen des Programms besteht die Möglichkeit Forstsimulatoren zu nutzen, die eine realistische Lernerfahrung gewährleisten. Die Finanzierung des Kurses erfolgte durch die Region Piemont, durch Mittel des PSR 2014-2020, die über die Fondazione Casa di Carità Arti e Mestieri - Onlus bereitgestellt wurden. Diese finanzielle Unterstützung spielte eine zentrale Rolle für die Durchführung des Kurses und ermöglichte den Teilnehmern den Zugang zu hochwertigen Bildungsressourcen.

 

Foto: Filippo Guerra, Wald und Holz NRW

Foto: Filippo Guerra, Wald und Holz NRW

Foto: Filippo Guerra, Wald und Holz NRW


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