Warnung vor Gefahren der Sturmholzaufarbeitung
Weiterhin gilt besondere Aufmerksamkeit beim Betreten des Waldes
Nach der jüngsten Sturmserie Mitte Februar sind inzwischen die Aufarbeitungen im Wald angelaufen. Die hohen Energiekosten und das mittlerweile bessere Wetter verlocken zur Brennholzaufarbeitung im eigenen Wald.
Aus gegebenem Anlass weist das Regionalforstamt OWL auf zwei wichtige Aspekte hin:
Die Sturmholzaufarbeitung ist häufig mit sehr hohen Gefahren verbunden. Oft liegen vom Sturm geworfene oder abgebrochene Bäume übereinander. Das Holz steht unter Spannung, die von unerfahrenen Motorsägenführern oft nicht ausreichend eingeschätzt werden kann. Dies kann zu schweren Verletzungen führen.
Dazu kommt, dass häufig benachbarte Bäume ebenfalls durch den Sturm geschädigt sind, was nicht immer offensichtlich ist, so dass bei der Aufarbeitung des liegenden Holzes zusätzliche Gefahren von oben drohen.
Neben den Aspekten der Arbeitssicherheit sollten Waldbesitzer prüfen, inwiefern, insbesondere bei größeren Sturmschäden, auch beim Laubholz die Möglichkeit besteht, das anfallende Holz besserer Qualität beispielsweise als Bau- oder Möbelholz zu verkaufen.