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Förderung für
den Waldbesitz

Bergischer Holzbaupreis 2023 verliehen

20.03.23Pressemitteilung

Zum 7. Mal seit 1997 haben die Kreisverbände Oberberg und Rheinisch Bergischer Kreis / Leverkusen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Zusammenarbeit mit dem Regionalforstamt Bergisches Land, Landesbetrieb Wald und Holz NRW, dem Oberbergischen Kreis und Rheinisch-Bergischen Kreis sowie Zebio und Holzcluster einen Holzbaupreis vergeben. Ausgezeichnet wurden Holzbauten, die in beispielhafter Weise den im Bergischen Land heimischen Rohstoff Holz verwenden.

Die Preisverleihung fand am 15. März 2023 in der Regional-Filiale Wipperfürth der Kreissparkasse Köln statt. "Die heute ausgezeichneten Arbeiten zeigen eindrucksvoll das große Potential des Holzbaus. Sie unterstreichen die vielseitige Verwendung des Baustoffes Holz und sie geben Anreize für zukünftige Entwicklungen. In der Energiewende kommt es auch darauf an, dem umweltgerechten Planen und Bauen noch mehr Raum zu geben. Die Verwendung von Holz, insbesondere von heimischem Holz aus einer nachhaltigen und naturgemäßen Forstwirtschaft, ist der Inbegriff eines ressourcenschonenden Bauens“, lobte Frank Herhaus, Dezernent für Planung und Regionalentwicklung des Oberbergischen Kreises in seinem Grußwort die Arbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger.

Rainer Deppe, Vorsitzender der SDW Rheinberg/Leverkusen ergänzte: „Bauen mit Holz ist top-modern: Holz sorgt als natürlicher Baustoff für ein gesundes Raumklima, bietet hohen Wohnkomfort, ermöglicht kurze Bauzeiten, hat ausgezeichnete Dämmeigenschaften und verschafft Möglichkeiten zu Eigenleistung – und einheimisches Holz hat die beste Klimabilanz aller Baustoffe“.

Für Kay Boenig, Leiter Regionalforstamt Bergisches Land und stv. Vorsitzender der SDW Oberberg Holz spielt Holz als Baustoff in der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle: „Die klimatischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte haben auch in unserer waldreichen Region ihre Spuren hinterlassen und so das Bewusstsein für diesen wertvollen, nachwachsenden Rohstoff geschärft. Bäume sind in der Lage, CO2 der Atmosphäre zu entziehen und dauerhaft im Holz zu binden. Insbesondere in langlebigen Gütern wie in Gebäuden wird CO2 über einen langen Zeitraum festgelegt“.

Über 28 Holzbauprojekte aus den beiden Kreisgebieten wurden eingereicht und bewertet. Ökologisch und baubiologisch zukunftsweisend sollen die Bauten sein, dem Anspruch des Niedrigenergiestands entsprechen und den hiesigen landschaftlichen Verhältnissen angepasst sein. Für die drei erst platzierten Holzbauprojekte wurde ein Preis in Höhe von jeweils 1.000,-, 500,- und 300,- Euro vergeben.

Der erste Preis ging an Christiane Hamacher (Hamacher Holzbau GmbH, Overath) für das „beste Neubau-Mehrfamilienhaus“. Sonja Albert (Marienheide) errang den zweiten Platz für das „beste Neubau-Blockbohlenhaus“ und Angela und Martin Latus (Overath) wurden mit dem dritten Platz für das „beste Einfamilienhaus in Holzständerbauweise“ gewürdigt.

Vier Sonderpreise wurden verliehen an die Gemeinde Engelskirchen für eine Rad- und Fußgängerbrücke über die Agger, an Birgit Scharf (Bergisch Gladbach) für die naturnahe Gestaltung eines Kinderspielplatzes, an Schwirten und Klein für die Festscheune in Nümbrecht und an das Architekturbüro Ralf Rother für eine dreigeschossige Kindertagesstätte (Engelskirchen) in Holzrahmenbau.

Ansprechperson

Wald und Holz NRW
Friedrich Louen
Flerzheimer Allee 15
53125  Bonn

Tel.: +49 251 91797 214
Mobil: +49 171 5871721
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