Skip to main content
Förderung für
den Waldbesitz

Alltagssurvival für Lichtenauer Schüler*Innen

Forstwirte auf Schulbesuch mit Axt und Säge

14.12.22Pressemitteilung

Im Rahmen der AG "Survive Life" haben am vergangenen Donnerstag 16 Schülerinnen und Schüler der Realschule Lichtenau unter professioneller Anleitung den Umgang mit Säge, Axt und Holzbohrer geübt. Das entspricht zwar so gar nicht dem Lehrplan, ist aber nicht weniger wichtig. 

"Wir wollen den Schülerinnen und Schülern grundlegende Fähigkeiten als Rüstzeug für einen eigenständigen Alltag mit auf den Weg geben", erklärt Britta Granitza, Sozialpädagogin an der Realschule und AG-Leiterin. Dafür werden keine Praxishandbücher gewälzt, sondern Praktiker eingeladen.

Letzte Woche waren das zwei Forstwirtsauszubildende vom Regionalforstamt Hochstift und deren Meister. Mit im Gepäck: Handsägen, Holzbohrer, Spaltaxt und einen Anhänger voller Holz. "Für unsere Auszubildenden ist es eine super Gelegenheit, das Gelernte direkt weiter zu vermitteln. Ihre eigene Schulzeit ist noch nicht lange her, der Draht zu den Schülerinnen und Schülern ist von daher sehr kurz", freut sich Henning Brügge - Feldhacke, Forstwirtschaftsmeister im Forstrevier Gellinghausen des Regionalforstamtes Hochstift.

Insgesamt lernen so 30 Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen, Klasse 7-8 bzw. 9-10, jede Woche etwas Neues. "Im Mittelpunkt steht die Erfahrung, selber den Alltag gestalten zu können und eigene Projekte an zu gehen", so Andrea Stollberg, Leiterin der Realschule Lichtenau.

"Für uns ist das auch mal eine Chance, unseren Beruf vorzustellen und die Waldbewirtschaftung in unserer Region aus dem Wald in die Schule zu bringen," so Ben Wildczeck, Forstwirtazubi.

Die Realschule Lichtenau als Bestandteil des zukünftigen Klimacampus und das Regionalforstamt Hochstift hoffen mit der Kooperation nicht nur den ein oder anderen handwerklichen Tipp zu vermitteln, sondern auch das eigenständige, nachhaltige Handeln zu fördern. Denn nur wer Selbstwirksamkeit erfährt, kann den Ansporn haben, Dinge zu verändern.

Forstwirtazubi Ben Wildczeck hilft und berät an der Sägestation beim ersten Arbeitsschritt. Gebaut wird passend zur Adventszeit: ein Teelichthalter! (Wald und Holz NRW)

Sauber angesetzt an der Bohrstation! Hier muss das Loch für das Teelicht gebohrt werden. Forstwirtazubi Paul Asmuth unterstützt. (Wald und Holz NRW)

Volle Konzentration! Beim Holzspalten kommt es nicht nur auf Kraft an, sondern besonders darauf, das Holzstück gut und an der richtigen Stelle zu treffen. (Wald und Holz NRW)

Gute Laune trotz Schnee und Kälte! Das Team vom Regionalforstamt Hochstift Schulleiterin Andrea Stollberg (4.v.l) und AG Leiterin Britta Granitza (6.v.l.) mit den Schüler*Innen der AG. (Wald und Holz NRW)

Ansprechperson

Wald und Holz NRW
Stefan Befeld
Am Lindenberg 14
33165  Lichtenau

Tel.: +49 5292 9326925
Mobil: +49 171 5873274
Fax: +49 251 23724 143
vCard: laden

» Seite drucken