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Förderung für
den Waldbesitz

Holzernte in den Eggevorbergen läuft

Wegesperrungen und verschmutzte Fahrwege möglich

Aktuell werden im Bereich der Eggevorberge zwischen Bad Lippspringe und Altenbeken Holzerntearbeiten durchgeführt. Bei der bis Februar 2025 laufenden Maßnahme handelt es sich um eine geplante Durchforstung.

Im Rahmen von Holzerntemaßnahmen kann es zu Wegesperrungen kommen. (Foto: Ulrich Haufe, Wald und Holz NRW)

Anders als in den letzten Jahren, geht es nicht mehr nur darum, absterbende Bäume zu ernten, sondern den Bäume zu entnehmen, die im Wald zu eng zueinander stehen. „Unsere Waldbäume wachsen nicht nur nach oben, sondern die Kronen werden auch jedes Jahr breiter“, erläuter Andreas Bathe, zuständiger Förster im Revier Kempen. „ Wir entnehmen deswegen Bäume, um den anderen mehr Platz zum wachsen zu lassen. Und da bei uns die Rotbuche besonders stark wächst, profitieren davon die nicht ganz so wuchstarken Mischbaumarten, wie die Eschen und Ahorn“, so Bathe weiter.

Das anfallende Holz wird für den heimischen Sägemarkt und die regionale Brennholzversorgung genutzt. Die Lücken im Kronendach werden innerhalb weniger Jahre wieder kleiner, lassen aber dann auch genug Licht durch, damit junge Bäume nachwachsen können. Für Waldbesuchende ist dann oft gar nicht mehr erkennbar, das überhaupt Holz geerntet wurde.

Da die Fällarbeiten sehr gefährlich sind, werden nur zertifizierte Forstunternehmen eingesetzt. Außerdem werden betroffenen Wege in den kommenden Wochen immer wieder gesperrt werden müssen, da auch Bäume direkt auf den Weg fallen können. „Wir appelieren an alle Waldbesuchenden, sich an die Wegsperrungen zu halten. Hinter der Absperrung herrscht wirklich Lebensgefahr! Und für die Forstwirte, die die Bäume fällen, ist es immer ein großer Schreck, wenn auf einmal doch Waldbesucherinnen und Waldbesucher in gesperrten Bereichen auftauchen“, betont Förster Bathe. Das gilt auch, wenn man keine Fällarbeiten hört oder sieht. Denn die Bereiche werden extra großräumig an Wegekreuzungen abgesperrt. An den Wochenenden sollen dort wo möglich, die Wegsperrungen aufgehoben werden. Auch außerhalb der Absperrungen werden sich verschmutzte Wege nicht vermeiden lassen, beim Waldspaziergang von daher besser festes Schuhwerk tragen.

Bei Fragen zur Erntemaßnahme wenden Sie sich gerne direkt das Regionalforstamt Hochstift unter hochstift@wald-und-holz.nrw.de.

Ansprechperson

Stefan Befeld

Wald und Holz NRW

Am Lindenberg 14
33165 Lichtenau

Tel: +49 5292 9326925
Fax: +49 251 23724 143
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