Herzlich willkommen im Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland!

Das Forstamt hat seinen Sitz in Olpe und ist eines von 16 Forstämtern von Wald und Holz NRW. Es umfasst das Gebiet des Kreises Olpe mit seinen sieben Kommunen. Darüber hinaus werden in unmittelbarer Nachbarschaft Staatswaldflächen im Märkischen und Oberbergischen Kreis bewirtschaftet. Zwischen Ebbegebirge im Nordwesten und Rothaargebirge im Osten gelegen, rundet der Kreis Olpe das Sauerland nach Südwesten ab.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der nachhaltigen Waldpflege und integralen Bewirtschaftung verpflichtet. Wir tun dies zum Nutzen gegenwärtiger und zukünftiger Generationen. Unser Wald verändert sich, das ist für alle spürbar. Diesem Prozess stellen wir uns bei unserem täglichen Handeln.

Ihr Team des Regionalforstamtes

Kurkölnisches Sauerland

Vorrangiges Ziel des Forstamtes ist es, alle Leistungen des Waldes für die Menschen in der Region nachhaltig zu sichern und zu entwickeln.

Landeseigener Forstbetrieb

Auf den rund 7.800 Hektar landeseigenen Wald (Staatswald) wird eine naturnahe, ökologische und an gesellschaftlichen Interessen ausgerichtete Bewirtschaftung umgesetzt. Der Staatswald bietet darüber hinaus Jagdmöglichkeiten auf diverse Wildarten.

Betreuung

Das Forstamt betreut derzeit in 19 Forstrevieren 20 Forstbetriebsgemeinschaften mit einer Mitgliedsfläche von fast 16.000 Hektar. Darin enthalten sind 34 Waldgenossenschaften mit 3.250 Hektar Gemeinschaftswald. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forstamtes verstehen sich als Dienstleister, die den Waldbesitzenden mit Rat und Tat bei der Waldbewirtschaftung zur Seite stehen und Entscheidungshilfen erarbeiten.

Hoheit

Für alle Waldflächen fungiert das Forstamt als Untere Forstbehörde. Es tritt für den Schutz und den Erhalt des Waldes und seiner Funktionen auf Basis des Landesforst- und Bundeswaldgesetzes ein.

Naturschutz

Ein großer Teil der Naturschutzgebiete im Bereich des Forstamtes ist zugleich als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet ausgewiesen und ist damit besonders wichtig für den Naturschutz. Dazu zählen auch die überregional bedeutsamen „Ebbemoore“. Durch die Bewirtschaftung der Naturschutzflächen trägt das Forstamt aktiv zum Erhalt und zur Pflege dieser für das Ökosystem wichtigen Flächen bei.

Zudem wurden drei Flächen im Staatswald als Naturwaldzellen ausgewiesen, in denen naturnahe Waldstrukturen ohne Zutun des Menschen langfristig erhalten und ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden.

Umweltbildung

Das Forstamt engagiert sich unter dem Gesichtspunkt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Neben den jährlich durchgeführten Waldjugendspielen finden auch Aktivitäten im Bereich der offenen Ganztagsschule statt. In regelmäßigen Waldführungen und -aktionen wird zudem über den Wald in der Region informiert.

In Kooperation mit den Förderschulen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe wurde am Kimicker Berg in Olpe der „Waldweg grenzenlos“ errichtet, der ein nahezu barrierefreies Walderleben ermöglicht.

Waldfläche¹: 41.648 ha / 57 %²

Waldbesitzverteilung¹

Baumartenverteilung

Die Klimakrise ist auch im Wald sichtbar angekommen. Der Borkenkäfer hat zu einem signifikanten Absterben der zuvor dominanten Fichte geführt. Weiterhin vertreten sind vor allem verschiedene Laubbaumarten, darunter Eiche und Buche.

Leistungen³

Mit seinen vielfältigen Ökosystemleistungen stiftet der Wald großen Nutzen. Er trägt wesentlich zu Klima- und Naturschutz bei. Er schafft Arbeitsplätze, liefert Holz und bietet Erholung.

_{¹ Landeswaldinventur 2014} 

_{² Waldanteil an Gesamtfläche} 

_{³ Die Hektarangaben basieren auf ATKIS / Waldfunktionenkartierung NRW; die Prozentangaben beziehen sich auf den Anteil an der Waldfläche im Regionalforstamt}

in Vertretung: