Neuer Forstamtsleiter im RFA Rureifel-Jülicher Börde
Jan-Valentin Wiesmeyer ernannt
Rureifel, 8. Mai 2025 – Der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen hat Jan-Valentin Wiesmeyer zum neuen Leiter des Regionalforstamtes Rureifel-Jülicher Börde ernannt. Die feierliche Amtsübergabe durch Forstchef Daniel Hartmann fand am 29. April 2025 statt.
Fundiertes Fachwissen und Praxisnähe: Das bringt der neue Leiter mit
Jan-Valentin Wiesmeyer, geboren in Calw im Schwarzwald, studierte Forstwissenschaften an Universität Freiburg und schloss sein Studium mit einem Master an der Technischen Universität Dresden ab. Sein forstliches Referendariat absolvierte er im Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde – dem Forstamt, in dem er nun auch die Leitung übernimmt.
Nach seinem Referendariat war er unter anderem im Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft sowie im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Seit 2022 verantwortete er bereits als stellvertretender Forstamtsleiter die Bewirtschaftung des Staatswaldes im Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde.
Große Herausforderungen der vergangenen Jahre
Bereits die vergangenen Jahre waren von großen Herausforderungen geprägt – insbesondere durch Dürre, Borkenkäferkalamitäten und die sich daran anschließende große Aufgabe der Wiederbewaldung – welche weiterhin fortbesteht und eine zentrale Aufgabe bleibt.
„Mit Jan-Valentin Wiesmeyer gewinnt das Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde einen engagierten, fachlich versierten und bereits bestens vernetzten Leiter. Er bringt genau die Kompetenzen mit, die es braucht, um die Wälder in dieser herausfordernden Zeit zukunftsfest zu gestalten“, so Thomas Kämmerling, Leiter des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen.
Klimaresilienter Umbau der Wälder im Fokus
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und darauf, die nachhaltige Bewirtschaftung und Sicherstellung aller Waldfunktionen trotz der rasanten Veränderungen unserer Wälder gemeinsam mit meinem Team weiter voranzutreiben", so Wiesmeyer.
Mit dem Ende der Kalamität im Jahr 2023 richtet sich der Fokus in den Wäldern der Rureifel nun wieder auf den Umbau der Nadelholzreinbestände – zum Beispiel mit der aus dem Schwarzwald stammenden Weißtanne. Für ihre Wiederansiedlung knüpft Wiesmeyer auch an die Arbeit seines Vorgängers Robert Jansen an, dem die Wiederansiedlung der Weißtanne bereits ein besonderes Anliegen war.