Skip to main content
Förderung für
den Waldbesitz

Kommunale Wälder für unser Klima: Waldumbau als Schlüssel

Bonn, 19. Mai 2025 – In einem starken Bündnis setzen sich Wald und Holz NRW, RVR Ruhr Grün und die Stiftung Zollverein bereits seit dem vergangenen Jahr für klimaresiliente Wälder und eine nachhaltige Zukunft ein. Ein zentrales Element dieser Allianz ist die Wanderausstellung „Klimaheld Wald“, welche bei der 17. Klimaschutzkonferenz des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB) in Bonn gastierte.

Bild 1: (v. l. n. r.) Ellen Mahler (DStGB), Lena Arens, Leitung Sachgebiet Forst, Stadt Warstein, Bernd Düsterdiek (Beigeordneter des DStGB), Carsten Uhlenbrock (Leiter RVR Ruhr Grün), Elke Hübner-Tennhoff (Wald und Holz NRW), Ute Kreienmeier, DStGB, Thomas Gerritzen (RVR Ruhr Grün), Dr. Eckhard Heuer, Leiter Unterabteilung Wald- und Jagdpolitik, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Thomas Kämmerling (Leiter Wald und Holz NRW) vor der Ausstellung „Klimaheld Wald“ auf der 17. Klimaschutzkonferenz des DStGB im Wissenschaftszentrum Bonn. (Bildquelle: DStGB, Henning Angerer)

Fachvortrag zur klimaresilienten Gestaltung von Wäldern

Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte Thomas Kämmerling, Leiter von Wald und Holz NRW, in einem Fachvortrag konkrete Wege zur klimaresilienten Gestaltung der Wälder in Nordrhein-Westfalen. Der Vortrag im Forum „Wald als Klimaschützer“ zeigte auf, wie durch naturnahe Waldpflege, standortangepasste Baumartenwahl und gezielte Förderung vielfältige, stabile Mischwälder entstehen können. „Der Waldumbau in NRW ist in vollem Gange – das zeigen die steigenden Laubbaumanteile, die zunehmende Vielfalt und der Rückgang von Monokulturen. Unser Ziel sind resiliente Wälder, die dem Klimawandel standhalten, vielfältige Ökosystemleistungen erbringen und den Menschen als Lebens- und Erholungsraum dienen“, so Kämmerling. Besonderes Augenmerk legte der Vortrag auf die Rolle der Kommunen: Sie seien Schlüsselakteure, wenn es um die Umsetzung von Waldumbau, Klimaanpassung und nachhaltiger Flächennutzung geht.

Kommunen sind Schlüsselakteure

Zu den Gästen des Forums zählte auch Carsten Uhlenbrock, Leiter von RVR Ruhr Grün, der die interkommunale Zusammenarbeit betonte: „Unsere Wälder im Ruhrgebiet sind ein   entscheidender Bestandteil grüner Infrastruktur. Gerade in urbanen Räumen zeigt sich, wie wichtig klimaresiliente Wälder für Lebensqualität, Artenvielfalt und den Klimaschutz sind. Der Schulterschluss mit Wald und Holz NRW ist für uns dabei zentral.“

Mit der gemeinsamen Initiative bilden Wald und Holz NRW, RVR Ruhr Grün und die Stiftung Zollverein eine Allianz für den Klimaschutz und die Zukunft des Waldes – als wichtigstem Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise. Ziel ist es, den Wald ökologisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich nachhaltig weiterzuentwickeln. Teil des Schulterschlusses ist die Wanderausstellung „Klimaheld Wald“. Die Ausstellung und das begleitende Rahmenprogramm begeistern Menschen in NRW für den Wald, regen den öffentlichen Diskurs an und machen die vielfältigen Funktionen des Waldes – vom CO₂-Speicher über den Biodiversitätsraum bis zur Erholungslandschaft – erlebbar.

Die DStGB-Klimaschutzkonferenz ist die bundesweit wichtigste Plattform für kommunale Strategien im Klimaschutz. In diesem Jahr standen insbesondere der naturnahe Waldumbau, die kommunale Wärmewende sowie nachhaltige Mobilitätskonzepte im Mittelpunkt.

Ansprechperson

Elke Hübner-Tennhoff

Wald und Holz NRW

Kurt-Schumacher-Str. 50 b
59759 Arnsberg

Tel: +49 251 91797 211
Fax: +49 2931 7866 333
E-Mail: senden
vCard: laden


» Seite drucken