Windenergie im Wald
Windräder im Wald gibt es bereits in NRW. Der aus verschiedenen Gründen aktuell sehr zurückhaltende Ausbau der Windenergie hat auch im Wald die Dynamik vergangener Jahre gedämpft. Die immer offensichtlicher werdenden Folgen des Klimawandels und der Krieg in der Ukraine erfordern jetzt einen forcierten Ausbau erneuerbarer Energien. Stichwort: Friedensenergie.
Mit deutlich mehr Wind- und Solarkraft soll Deutschland unabhängiger von Öl, Kohle und Gas werden. Die Konflikte um den Ausbau der Windenergie sind nicht verschwunden, aber die Rahmenbedingungen ändern sich gerade rasant. Versorgungssicherheit und eine Landschaft ohne Windräder passen nicht zusammen. Energiepolitik und Ingenieurleistungen treffen auf Heimatgefühl und Landschaftsbild. Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer hoffen, die Verluste durch die Kalamität durch Erträge aus Erneuerbaren abfedern zu können. Naturschutzverbände befürchten den Verlust an Biodiversität. Andreas Wiebe und Marc Messerschmidt sprechen über die Aufgaben von Wald und Holz NRW in dieser Gemengelage. Wo liegen die Möglichkeiten, Potentiale oder auch Risiken? Wo engagiert sich Wald und Holz NRW schon jetzt für den Ausbau der Windenergie im Wald?
Referent: Marc Messerschmidt, Fachbereich IV, Hoheit, Wald und Holz NRW
Moderator: Andreas Wiebe, Leiter Wald und Holz NRW
Die NRWeb-TV Sendung dauert ca. 20 Minuten