Integrierter Waldschutz nach Kalamitäten
- Saubere Waldwirtschaft (Aufarbeitung von Kalamitätsnestern, Entzug von brutfähigem Material durch vollständige Aufarbeitung, schnelle Abfuhr aus dem Wald, keine Anhäufung von frischem Totholz)
- Lagerplätze nicht an Stellen mit bekannter Massenvermehrung aus den Vorjahren einrichten
- Keine gemeinsame Lagerung von gesundem und befallenem Holz
- Laufende Befallskontrolle bei den Holzpoltern (Wer macht es? In welchen Abständen? Wie wird die Kontrolle dokumentiert?)
- Liegen die rechtlichen Vorschriften für den Einsatz von Insektiziden vor und sind sie bekannt? (Sachkundenachweis, Abstand zu offenen Gewässern, Regelungen in Naturschutzgebieten, Zertifizierungsvorschriften)
- Kennzeichnung behandelter Polter mit „Pflanzenschutzmittel & Datum“ und Vermerk in Liste
(entnommen aus dem unter www.waldwissen.net veröffentlichten Handbuch „Sturm“)
Weitere Informationen
Wald und Holz NRW
Schwerpunktaufgabe Waldschutzmanagement
Telefon 02261 7010-312
www.waldschutz.nrw.de