Umweltbildung digital:
Zuhause „Im Wald“ sein
Mit der neuen Filmreihe „Im Wald“ für Kinder im Grundschulalter möchte der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Themen aus dem Wald vorstellen und seine Umweltbildungsangebote mit digitalen Medien ergänzen. Geeignet sind sie für Kinder und ihre Familien, aber auch als unterstützende Elemente für den Schulunterricht. Ergänzt werden sie durch passende Mitmachangebote und Materialien. Hierbei findet die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Berücksichtigung.
„Für unsere Försterinnen und Förster ist die Umweltbildung eine wichtige Aufgabe im beruflichen Alltag“, sagt Andreas Wiebe, Leiter von Wald und Holz NRW. Die Filme haben nicht den Anspruch, das unmittelbare Naturerlebnis zu ersetzen, sondern sollen ganz besonders einladen, die Natur direkt „im Wald“ zu erfahren. „Uns ist völlig bewusst, dass die beste Form der Umweltbildung die authentische vor Ort ist“, erklärt Dr. Gero Hütte-von Essen, zuständiger Fachbereichsleiter für Umweltbildung bei Wald und Holz NRW. „Das digitale Projekt ergänzt den Unterricht in Schulen und erweitert unsere Angebote in den Umweltbildungseinrichtungen und Forstrevieren – ein Versuch, Kinder für den Wald zu interessieren,“ so Dr. Gero Hütte-von Essen.
Inhaltlich werden in den etwa achtminütigen Filmen lehrplanrelevante Inhalte aus dem Wald ansprechend und erlebnisorientiert vorgestellt. Durch den Film führt der Förster Stefan Nolte (Jugendwaldheim Ringelstein), den ein Kind begleitet. Zusammen erleben beide den Wald und seine Funktionen. Die Walderlebnisse sollen Wissen im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung vermitteln. Zu jedem Film werden Zusatzmaterialien bereitgestellt, die es ermöglichen selbst Waldaktionen mit Kindern durchführen zu können.
Bei der Produktion wurden die Försterinnen und Förster von einem professionellen Filmemacher mit medienpädagogischer Qualifikation sowie der durch die BR Arnsberg abgeordneten Lehrerin Susanne Joachimsmeyer unterstützt.
Bei der Produktion wurden die Förster von einem professionellen Filmemacher mit medienpädagogischer Qualifikation sowie Lehrerinnen und Lehrern unterstützt.
Film: Vom Wachsen der Bäume
Wo ist unser Wald geblieben? Dieser Frage folgt der jüngste von bisher drei Umweltbildungsfilmen aus der Reihe „Im Wald“.
Zusammen mit dem Förster Stefan Nolte macht sich der 10-jährige Hauke auf den Weg, um die verschiedenen Ursachen der Kahlflächen in unseren Mittelgebirgen zu ergründen.
Auf seinem Weg lernt Hauke nicht nur die Gründe für das Abholzen der Fichtenwälder kennen, sondern auch einen wichtigen Helfer, der bei einer natürlichen Wiederbewaldung nicht fehlen darf: den Eichelhäher. Seine „Pflanztechnik“ hilft nicht nur bei der Naturverjüngung von Waldbeständen, sondern auch bei der Entwicklung von Werkzeugen, die helfen, diese Kahlflächen neu zu bepflanzen.
Wie lange ein Wald braucht, um ein Wald zu sein, wie wir ihn kennen, verdeutlichen verschieden alte Baumbestände. Sie sind so alt wie Hauke selbst. Aber es gibt auch Eichen, die schon über 200 Jahre alt sind.
Weitergehende Materialien, Anregungen und Links finden Sie hier:
Stammsimulation und Borkenkäferattake
Stammscheibe sägen und Jahresringe zählen
Film: Wasser im Wald
Im zweiten Film unserer neuen Reihe "Im Wald" erleben die neunjährige Pia und Förster Stefan Nolte gemeinsam den Weg des Wassers im Wald. Es geht um Quellen und Bäche, Seen voller Trinkwasser und einen faszinierenden Bewohner unserer Wälder - den Feuersalamander.
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Film: Wohnungen im Wald
In dem Pilotfilm der neuen Serie „Im Wald“ von Wald und Holz NRW zeigen der Förster Stefan Nolte und der neunjährige Hauke verschiedene Wohnungen von Tieren. Sie erkunden das Nest und die Lebensweise von Waldameisen, beobachten das muntere Treiben an einer Buntspechthöhle und können sogar in der Abenddämmerung das Spiel von Jungfüchsen vor ihrem Bau verfolgen.
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