Bedeutung des Bodens in Feuchtwäldern – Erkenntnisse aus der Forschung für die Forstpraxis

Ziel / Inhalt

Wälder sind wichtige Kohlenstoffsenken in Zeiten des Klimawandels. Gleichzeitig bieten sie einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen-, Tier- und Pilzarten und liefern zudem den vielseitig nutzbaren, nachhaltigen Rohstoff Holz. Besonders Feuchtwälder gelten als ökologisch besonders wertvoll und sind gleichzeitig besonders sensibel gegenüber den sich verändernden Klimabedingungen.

Der Waldboden ist der Boden des Jahres 2024. Im Projekt BioFeuchtHumus (Humusformen als Indikatoren für die Zersetzergesellschaft in Zeiten des Klimawandels) werden in feuchten Waldböden die Wechselwirkungen zwischen Humusformen, dem Bodenwasserhaushalt, den Bodenlebewesen und der Kohlenstoffspeicherung im Boden untersucht.

Ziel der Veranstaltung ist es, konkrete Handlungsempfehlungen für die forstliche Praxis zu vermitteln. Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse sollen dabei helfen, die Waldbewirtschaftung noch besser an die Herausforderungen des Klimawandels und den Schutz des Bodens in Feuchtwaldökosystemen anzupassen. Nach einer theoretischen Einführung und Diskussion erfolgt die Vermittlung praktischer Empfehlungen im Rahmen einer Exkursion im Wald.

Anreise

bis 09:00 Uhr

Beginn und Ende der Veranstaltung

9:30 bis 16:00 Uhr

Fördermöglichkeiten

Bildungsscheck (NRW / bis 500,00 €)
Bildungsurlaub

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wald und Holz NRW, Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, Forstunternehmerinnen und Forstunternehmer, Forstbedienstete aus dem Privat- und Kommunalwald

Ausrichtung

Wald und Holz NRW
Zentrum für Wald und Holzwirtschaft (FB V)
Team Forstliches Bildungszentrum

Veranstalter

Wald und Holz NRW Hoheit, Schutzgebiete, Umweltbildung (FB IV) Team Waldnaturschutz

Leitung

Michael Elmer und Max Fornfeist
Wald und Holz NRW
Hoheit, Schutzgebiete, Umweltbildung (FB IV)
Team Waldnaturschutz
Universität Osnabrück, Institut für Geographie